Einordnung Wenn verschiedene Musikstile zu einer Einheit verschmelzen, kann dies zu exotischen Blüten führen. Dies trifft auch auf die amerikanische Formation 16 HORSEPOWER zu. Sie benutzte von Anfang an ausgefallene Instrumente, die mit Rockmusik gemeinhin nicht in Verbindung gebracht werden: Tastenakkordeon, Drehleier, Cello, Geige, Orgel, Banjo u. a. Das Klangbild streift auf seiner musikalischen Reise die Felder des Country, Rock, Hillbilly und der Cajun-Musik der 1920er und 1930er Jahre. Auch die Nachfolgeband WOVEN HAND zitierte besagte Genres.
Vorgeschichte
Vorgeschichte David Eugene Edwards, der Gründer und Sänger der Band, stammt aus Denver, Colorado, und wuchs in einem sehr religiösen Umfeld auf. Sein Vater war Wanderprediger und nahm ihn stets auf seine Reisen mit. Nachdem sein Vater gestorben war, wurde er von seiner Großmutter großgezogen. Ihn beeinflussten zum einen internationale Größen wie Leonard Cohen, Bob Dylan und Nick Cave, zum anderen VIOLENT FEMMES und GUN CLUB. Edwards' späterer Freund und Partner, Jean-Yves Tola, ein aus Paris stammender Musiker, machte seine ersten musikalischen Erfahrungen mit acht Jahren, als er sich der Klassik zuwandte. Anfang der 1980er Jahre verfiel er dem Punkrock, obwohl er eine Jazzschule besuchte, um seine Künste als Schlagzeuger zu verfeinern. ...